Pilates

„Es ist der Geist der den Körper formt.“

"Den Körper gleichmäßig entwickeln, falsche Haltungen korrigieren, den Verstand beseelen und den Geist aufrichten." Joseph Pilates

Das ideale Körpertraining


Dem Pilates wird nachgesagt, es wirke auf Dauer wie eine Verjüngungskur für den Körper. Der Erfinder Joseph Pilates litt als Kind an Rachitis und hatte einen schwachen Körper. Anfang der 20er Jahre hat er die Gymnastikform aus Elementen verschiedener Sportarten entwickelt um diesen schwachen Körper zu kräftigen. 1926 wanderte er nach New York aus und eröffnete sein erstes Studio.

Schnell hat sich die Wirkung des Pilates herumgesprochen und wurde zum Geheimtipp. Pilates eignet sich für junge und ältere Menschen gleichermaßen. Pilates ist ein System aus Dehn- und Kräftigungsübungen mit dem Ziel auch die tiefliegende Muskulatur insbesondere rund um die Wirbelsäule und den Beckenboden zu kräftigen. Alle Muskeln werden gestärkt und geformt. HALTUNG UND FIGUR WERDEN VERBESSERT, FLEXIBILITÄT UND GLEICHGEWICHT ERHÖHT. Diese Trainingsmethode ist eine GUTE VORBEUGUNG UND HILFE unter anderem für RÜCKENPROBLEME und unterstützt bei allen sportlichen Aktivitäten. Auf sanfte Weise wird jede Übung kontrolliert und mit entsprechender Atmung ausgeführt. Pilates verändert die Beziehung zu Ihrem Körper und unterstützt auf positive Art und Weise, wie Sie ihn durch die Welt tragen! Die Übungen werden konzentriert, korrekt und kontrolliert ausgeführt, sodass dem Körper die ganze Aufmerksam geschenkt wird und somit stresshervorrufende Gedankengänge unterbrochen werden. Dies wirkt sich entspannend auf den gesamten Organismus aus und stärkt somit auch das Immunsystem. 

Die acht Pilates - Prinzipien

Entspannung

Wir nehmen uns zu Beginn des Trainings einige Minuten Zeit, um unseren Körper von unerwünschten Spannungen zu befreien und geben der Wirbelsäule Gelegenheit sich mit Flüssigkeit zu füllen, um für die Übungen gut vorbereitet zu sein. Es mag eigenartig sein, dass ein Training so beginnt, denn die meisten würden wahrscheinlich ein Laufen auf der Stelle oder ähnliches erwarten. Aber oberste Priorität im Pilates ist es, den Körper von jeglichen Spannungen zu lösen und das Abschalten von Stressfaktoren.

Konzentration

„Es ist der Geist der den Körper formt.“ 

Wir sind entspannt, um mit den Übungen zu beginnen. Jetzt ist der Kopf frei und wir können uns ganz auf den Körper und die korrekte Ausführung der Übungen konzentrieren. Wir konzentrieren uns auf jede Übung und werden uns ihrer ganz bewusst. Mit der Zeit werden die Übungen zwar automatisiert, auch dann arbeiten wir weiter an unserer Konzentration um genau zu spüren was wir mit welchem Körperteil machen.

Ausrichtung

Wir nutzen die Konzentration, um vor und während der Übung richtig ausgerichtet zu sein. Die Muskeln sollen lernen die Gelenke zu schützen und zu stützen. Die genaue Ausrichtung wird im praktischen Übungsteil besprochen. Vor jeder Übung ist die so genannte „Neutrale Position“ einzunehmen!

Atmung

Wir sind entspannt, konzentriert und ausgerichtet, so können wir als nächstes die Atmung verbessern, um die Übungen korrekt auszuführen. Wir führen im Pilates die Thorax- bzw. die untere Brustatmung durch. Um die Atmung zu erlernen, legen wir anfangs die Hände auf den unteren Brustkorb, sprich auf die Rippen. Die Atmung fließt genau dorthin, tief in die Seiten und in den Rücken. Beim Ausatmen schließen sich die Rippen wieder und die Rippen senken sich. Beim Einatmen strecken wir und durch die Wirbelsäule nach oben und beim Ausatmen, ziehen wir den Bachnabel fest zur Wirbelsäule und führen die Bewegung aus. Beim nächsten Einatmen entspannen wir uns, halten aber den Nabel fest zur Wirbelsäule gezogen.

Zentrierung

Beim Ausatmen ziehen wir die Muskeln vom Beckenboden nach oben (zipup) und die unteren Bauchmuskeln zurück zur Wirbelsäule. Wenn wir den Bauchnabel fest einziehen schützen wir unsren unteren Rücken und stabilisieren uns durch das Trainieren der Tiefenmuskulatur. Wir bauen uns somit einen „Kraftgürtel“ auf.

Koordination

Wir koordinieren unsere Ausrichtung, Atmung und Zentrierung mit den Bewegungen. Wir fangen anfangs immer mit der Einfachen Übung dem „Stern“ (manchmal auch Seestern genannt) an. Anschließend bauen wir die Übungen langsam aufeinander auf.

Fließende Bewegung

Wir kontrollieren unsere Bewegungen und achten darauf, dass wir von unserem „Kraftzentrum“ aus üben. Überanstrengung ist unbedingt zu vermeiden. Lieber eine Übung absetzen, kurze Pause und dann neu aufbauen und erneut üben. Es ist sehr wichtig, dass die Bewegungen kontrolliert, korrekt und anmutig im Fluss des Atems ausgeführt werden. Wenn Beschwerden auftreten, kann die Übung jederzeit abgebrochen werden, langsame behutsame Steigerung ist hier erwünscht. Wir setzen uns nicht unter Stress!

Ausdauer

Wir stellen unsere Standfestigkeit immer wieder auf die Probe, um unsere Ausdauer und Fitness zu verbessern. Letztendlich sollen unsere Muskeln jederzeit die nötige Ausdauer für entsprechende Bewegungsmuster haben. Wir fordern die Stützkraft der Muskeln langsam und stetig. Im Laufe der Zeit werden wir keine unnötige Energie mehr damit verschwenden, Verspannungen zu ertragen oder unkontrollierte Bewegungen ausführen. Wir lernen uns zu öffnen und zu strecken und unsere Atmung wird effizienter genutzt. Unser Lymphsystem und der Blutkreislauf funktionieren besser.

Sollten Sie ernsthafte Probleme mit Ihrer Gesundheit haben, sprechen Sie bitte vor den Übungen mit ihrem Arzt!!!

ValeoForm

Valeo stammt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie "gesund sein". Mit Bewegung und Entspannung auf dem Weg zum ganzheitlichen Wohlbefinden!

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